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Erektionsstörungen

Erektionsstörungen

Die Erektion ist in ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung ein sehr komplexer Vorgang. Dieser setzt sich aus einer Vielzahl von einzelnen Abläufen zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen. Um den möglichen Ursachen von Erektionsstörungen auf die Spur zu kommen, sollte man den genauen Ablauf einer Erektion kennen:

  • Sinnliche Reize werden im Gehirn aufgenommen und bewertet.
  • Nervenimpulse werden vom Gehirn über das autonome Nervensystem an den Penis gesendet.
  • Es werden Neurotransmitter freigesetzt, die eine komplexe biochemische Reaktionskette in Gang setzen und eine Erschlaffung der Schwellkörpermuskulatur bewirken.
  • Durch das Erschlaffen der Schwellkörpermuskulatur werden die Hohlräume in den Schwellkörpern größer und es kann Blut einströmen.
  • Durch das einströmende Blut vergrößert sich der Penis. Die Schwellkörper sind von einer festen Haut umgeben und dadurch wird die Ausdehnung der Venen komprimiert. In der Folge wird der Blutabfluss stark gedrosselt.
  • Die vollständige Versteifung des Penis wird durch eine Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur erreicht.

Dieser komplexe Vorgang der Erektion kann an vielen Stellen gestört werden. In Frage kommen dafür sowohl körperliche (organische, physische) als auch seelische (psychische) Ursachen. Ist man früher davon ausgegangen, dass entweder die eine oder die andere Ursache in Frage kommt, hat die neuere Forschung bewiesen, dass es meist mehrere Ursachen gibt die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken. Erst ein fachkundiger Arzt kann mit Sicherheit sagen, welche Ursachen in Betracht kommen. In der heutigen Gesellschaft wird Männlichkeit mit Potenz gleichgesetzt und treten Probleme mit der Erektion auf die organischen Ursprungs sind, folgen auch bald schon psychische Probleme (Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls, Versagensangst, Angst vor Sex, Depressionen) auf, die die Potenzstörungen weiter verstärken. Schwäche beim Mann darf es nicht geben, tritt sie doch auf, sind Angst und Stress die Folge. Sie sind quasi die größten „Feinde“ der Erektion und ehe man sich versieht, befindet man sich in einem Teufelskreis: Angst und intensives in sich Hineinhorchen beeinträchtigen die Erektion, und das erneute „Versagens“ erhöht wiederum die Angst. Damit Potenzprobeme erfolgreich behandelt werden können, müssen die Ursachen auf jeden Fall festgestellt werden – und sowohl die organischen als auch psychischen Ursachen dürfen nicht aus den Augen verloren werden.